22. Mai 2022 - Quintessenza
Am Sonntag, 22. Mai 2022, lud die Feldmusik (FEMU) Altdorf anlässlich ihres Jahreskonzerts «Quintessenza» ins Theater Uri ein und begab sich auf die Suche nach den essentiellen Klängen der Musik.
Die Musikantinnen und Musikanten der FEMU eröffneten den Konzertabend im gut besuchten Theater Uri mit «Festive Overture» des Komponisten Satoshi Yagisawa. Das Werk beschreibt mit wunderschönen Melodien die japanische Stadt Shimizu, die für ihre Wärme und Liebenswürdigkeit bekannt ist. Anschliessend widmete sich die FEMU mit «La Quintessenza» von Johan Meij in fünf Sätzen dem Wesentlichen der Musik. Das Stück wurde von der Musikkommission der FEMU als Vortragsstück für das Urner Blasmusikfestival anfangs Juni in Altdorf auserkoren und wird den Verein somit nach dem Konzert noch ein paar Proben begleiten. Mit der wunderbaren «Ouvertüre in Es-Dur» des Schweizer Blasmusikkönigs Stephan Jaeggi beendete die FEMU den ersten Konzertteil auf leidenschaftliche und symphonische Weise.
Nach der Pause starteten die Musikantinnen und Musikanten mit «Fly High» von Takashi Hoshide und einem musikalischen Höhenflug in die zweite Konzerthälfte. Bluesige Solos des Trompeters Pascal Seidner sowie des Posaunisten Stefan Christen begeisterten das Publikum im Stück «Blues for a Killed Kat» von Jack End. Das Werk handelt von einer toten Katze, die Jack End auf dem spätabendlichen Nachhauseweg von seinem Musikstudio antraf. Über diese Begegnung war er derart betroffen, dass er seinen Gefühlen auf musikalische Art und Weise Ausdruck verlieh. Anschliessend begab sich die FEMU in «Crime Time», einem Medley der Titelmelodien der Krimiserien «Tatort», «Derrick» und «Ein Fall für zwei» voller Spielfreude auf Spurensuche. Den offiziellen Konzertteil beendeten die Musikantinnen und Musikanten mit dem Funk-Song «In the Stone» der Band Earth, Wind & Fire.
Dank der originellen Programmgestaltung und der grossen Spielfreude der Musikantinnen und Musikanten vermochte die FEMU ihrem Publikum einmal mehr ein besonderes Konzerterlebnis zu bieten. Dazu trug auch Ansagerin Olivia Oechslin aus Altdorf bei, die charmant und gekonnt durch das Konzert führte. Dieses beendete die FEMU Altdorf unter der Leitung von Yannick Trares mit den Zugaben «The Chicken» von Alfred James Ellis und dem Marsch «Albula» des Bündner Komponisten Oscar Tschuor. Die Quintessenz des Abends: Musik macht glücklich!
